Weinstein ("Tartarus")-Essenz

In der alten Heilkunde stand die Heilkraft des Weinsteins hoch im Kurs: „Viele Kräfte werden nämlich im Weinstein gefunden, mehr als im Weine“, so betonte Paracelsus. Der im Labor gereinigte Weinstein (der Ablagerungen von Salzen der Weinsäure in Weinfässern) galt an sich bereits als eine wertvolle Arznei. Man gebrauchte ihn früher zur Behandlung chronischer Hautleiden, als Ableitungsmittel über Niere, Leber und Darm und vor allem zur Behandlung bei Steinbildungen in den ausscheidenden Organen.
Der Weinstein, traditionell lateinisch "Tartarus" genannt, hilft dabei, ungesunde Verhärtungen im Körper zu lösen und das Gewebe wieder an den lebendigen Stoffwechsel anzubinden. Schmerzen und Dysfunktionen können aufgelöst werden und  Geschwüre der Haut verschwinden nach und nach wieder.
Man findet Bemerkungen über den alchemistisch im Labor aufbereiteten Weinstein in praktisch jedem Alchemiebuch, so heißt es etwa m „Chymischen Handleiter“ von 1674: „Die Kräffte dieses gereinigten Tartari seynd diese; erstlich löset er auf/ und machst die grobe und tartarische Humores, welche die Verstopfungen des oberen Leibes verursachen/ dünne/ derowegen kann man ihn für die Verstopfung der Leber/ des Milzes/ des Mesenterii und Pancreasis/ oder Rückleins/ wie auch der Nieren gebrauchen/ fürnemlich aber erweiset er seine Tugend in den melancholischen Kranckheiten/ die ihren Sitz in den Hypochondrien haben. Auch melden alle Authores, dass es ein Digestivum universale sey.“ Der gereinigte Weinstein wirkt als Resolvens also kühlend, digestiv, diuretisch, auflösend und ausscheidend.

Die Weinstein-Essenz wurde aus weißem und rotem Weinstein aus biodynamischen Demeter-Weinbau verwendet und in einem mehrmonatigem Prozess nach Labormethoden des Paracelsus in ein alchemistisches "Oleum" verwandelt.

Weinstein ("Tartarus"), Essenz 30ml
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